Ablauf
Das klinisch-psychologische Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der gemeinsamen Klärung Ihrer Anliegen, Fragen oder aktuellen Belastungen. In einem geschützten und wertschätzenden Rahmen besprechen wir Ihre derzeitige Lebenssituation, mögliche Hintergründe sowie erste Ziele für eine begleitende oder behandlungsorientierte Zusammenarbeit. Sie erhalten erste Rückmeldungen und Informationen über mögliche nächste Schritte – und können in Ruhe entscheiden, ob Sie sich gut aufgehoben fühlen.
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Wenn Sie keine Betreuung für Ihr Baby haben, bringen Sie es einfach mit – gerade die Kleinsten sind hier herzlich willkommen und dürfen sich genauso wohlfühlen wie Sie.
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​Jede Einheit – einschließlich des Erstgesprächs – dauert 50 Minuten und wird mit 85 Euro verrechnet.
Im Falle einer klinisch-psychologischen Behandlung ist ein Kostenzuschuss über die Sozialversicherung möglich. Informationen dazu entnehmen Sie bitte folgendem Informationsblatt:
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Unterschied klinisch-psychologische Beratung und Behandlung
Klinisch-psychologische Behandlung
Die klinisch-psychologische Behandlung richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder postpartalen Belastungen. Mithilfe fundierter Methoden werden Symptome bearbeitet, emotionale Stabilität gefördert und Veränderungsprozesse professionell begleitet – individuell, wertschätzend und wissenschaftlich fundiert.
Klinisch-psychologische Beratung
Die klinisch-psychologische Beratung unterstützt bei belastenden Lebenssituationen, ohne dass eine psychische Erkrankung vorliegt. Sie bietet Raum zur Reflexion, Entlastung und Orientierung – etwa bei Unsicherheiten in der Elternschaft, Beziehungsthemen oder in Übergangsphasen. Ziel ist es, seelisches Wohlbefinden zu fördern und persönliche Ressourcen zu stärken.
Unterschied Klinische Psychologie und Psychotherapie
Klinische Psycholog:innen haben ein Psychologiestudium abgeschlossen und eine darauf aufbauende Ausbildung in Diagnostik, Beratung und Behandlung psychischer Beschwerden. Sie arbeiten wissenschaftlich fundiert und unterstützen z. B. bei Ängsten, Depressionen oder Krisen rund um Geburt und Elternschaft.
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Psychotherapeut:innen haben eine mehrjährige Ausbildung in einem anerkannten Therapieverfahren. Sie begleiten Menschen über längere Zeiträume hinweg bei tiefergehenden seelischen Problemen und persönlichen Entwicklungsprozessen.
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Beide Berufsgruppen arbeiten mit dem Ziel, psychisches Wohlbefinden zu stärken – mit unterschiedlichem Zugang und Schwerpunkt.